Mediation ist ein Verfahren zur kultivierten Konfliktregelung unter Einbeziehung
speziell geschulter MediatorInnen.
Die derzeitigen Anwendungsfelder sind Ehescheidung und Trennung, Umwelt (z. B. Flughafen Wien,
Fluglärm), Schule und Wirtschaft.
Folgende Faktoren sind für den Erfolg von Mediationen ausschlaggebend:
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die allparteiliche Neutralität des Mediators, der Mediatorin |
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die Bestätigung von allen Seiten, dass ein Konflikt besteht |
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die nachvollziehbare Struktur des Mediationsablaufes |
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die Klarheit über die Regelungspunkte |
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das Herausarbeiten der Positionen und Interessen |
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die wirksamen Interventionstechniken |
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die schriftlichen Vereinbarungen über die Konfliktbeilegung |
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Im Gegensatz zu meist langwierigen und kostspieligen Rechtsstreitigkeiten, verbunden mit der
Ungewissheit über den Ausgang des Gerichtsverfahrens, behalten die Konfliktparteien bei der
Mediation alle Gestaltungs- und Lösungskompetenzen in ihren eigenen Händen.
Das hat aus meiner Sicht den großen Vorteil, dass die KlientInnen dauerhafte und
eigenverantwortliche Konsenslösungen selbst ausgestalten können. Alle Beteiligten werden
dadurch zu Gewinnern.
Die Business-Mediation wendet dieses „WIN-WIN-Prinzip” erfolgreich auf Konfliktfälle des
Wirtschaftslebens an, so zum Beispiel:
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wenn Firmenfusionen oder Firmenübernahmen ungenügend vorbereitet wurden und daraus Konflikte entstanden sind. |
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wenn gewachsene Organisationseinheiten zerschlagen wurden und die neu gebildeten Teams Positionskonflikte austragen, unter denen die Produktivität leidet. |
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wenn durch Mobbing das Betriebsklima vergiftet wird. |
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wenn Verträge und Vereinbarungen unterschiedlich ausgelegt werden und es dabei oft um viel Geld und hohe Prozesskosten geht. |
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wenn in Klein- und Mittelbetrieben sowie Familienunternehmen die Firmenübergabe zu Zwistigkeiten führt. |
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